Hörgeräte-Anpassung
Hörsystemanpassung ist ein Prozess
Zu Beginn einer Hörgeräteanpassung steht ein ausführliches Gespräch, in dem wir gemeinsam mit Ihnen Ziele festlegen und über die Möglichkeiten, die Ihnen eine Hörgeräteversorgung bietet, aufklären.
Nach den gewonnenen Daten über Ihre Hör- und Lebenssituation werden Ihnen verschiedene Hörsysteme vorgestellt und zum Testen angeboten.
Entsprechend den audiometrischen Messungen des Gehörs müssen die Hörgeräte in ihrem Frequenzgang (Klang) und ihrer Dynamik (Regelung) eingestellt werden. Früher erfolgte dies mit Schraubendreher an einzelnen Stellern, heute läuft dies ausschließlich durch Programmierung mittels Computer.
Mit dem Aurical Programmier- u. Meßsystem unter NOAH in Verbindung mit In-situ Messeinrichtung, FreeFit und 5.1 Souround-Anlage bieten wir Ihnen dazu modernste Voraussetzungen, um die digitalen Geräte einzustellen und nach Ihren Bedürfnissen zu optimieren.
Sie können verschiedene Hörgeräte testen (vergleichende Anpassung). Neben der primären Grundeinstellung werden bei der Anpassung, der Feinanpassung und nach den ersten Trageerfahrungen beispielsweise folgende Punkte angesprochen:
- individuelle Hörgewohnheiten
- sind mehrere Programme vorteilhaft
- bringt ein Gerät mit automatischer Richtwirkung Verbesserungen
- kann auf den Lautstärkesteller verzichtet werden
- Spracherkennungs- u. Störschallunterdrückungssysteme in ihrer Wirksamkeit
- ist die Otoplastik (Ohrpassstück) optimal oder tritt noch ein Verschlusseffekt auf
- wie offen kann versorgt werden
- ist Rückkopplungsunterdrückung ausreichend
- macht eine Fernbedienung Sinn
- Hörgerät und Telefon – geht das zusammen?
Die Hörgeräteanpassung ist ein Prozess, der nur mit Ihrer Hilfe interaktiv erfolgreich gelöst werden kann.
Über modernste Anpasssoftware und mittels lebensechten Klangbeispielen wird das Hörsystem während der gleitenden Nachanpassung optimiert und auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt. Durch die Lautheitsskallierung mit Hörsystemen können wir messen, wie nah wir der Angleichung an das „Normalgehör“ gekommen sind.